Junghund / Pubertät

🐶 Junghunde & Pubertät – Willkommen im Chaos-Club

Herzlichen Glückwunsch! Du hast es geschafft: Dein kleiner Engel ist nun in der Pubertät angekommen. Das bedeutet übersetzt:
👉 Das Gehirn ist kurz offline, die Ohren dienen nur noch der Deko und logisches Denken wurde in der Garderobe abgegeben.

Aber keine Sorge – das ist völlig normal. Und: Es geht vorbei. Irgendwann. Vielleicht. Wahrscheinlich. Bestimmt. Hoffentlich. 😂


🔥 Was passiert da eigentlich im Hundekopf?

1. Hormone übernehmen die Kontrolle

Hormone machen aus deinem Hund eine Mischung aus Genie, Wahnsinn und Akrobatik.
„Sitz“ kann er gestern perfekt, heute reagiert er, als hättest du ihn gerade gefragt, ob er Steuererklärung machen möchte.

2. Mutprobe des Tages

Alles wird getestet: Regeln, Geduld, und ob du wirklich meinst, was du sagst.
Dein Hund denkt: „Was passiert, wenn ich doch auf den Tisch springe? Nur ein kleines Experiment!“

3. Angstphasen lassen grüßen

Plötzlich sind Mülltonnen Monster, fremde Menschen Aliens und Büsche potenzielle Serienkiller.
Völlig normal – das Gehirn ordnet sich neu.


🌀 Typische Pubertäts-Symptome (keine Sorge, alle reparabel)

  • Selektives Hören: „Rückruf? Noch nie gehört.“
  • Plötzliche Vergesslichkeit: Grundkommandos → weg.
  • Übermut: Springen, jagen, rennen, hüpfen – alles in Maximalgeschwindigkeit.
  • Grenzen testen: „Wie weit kann ich gehen, ohne dass mein Mensch ausflippt?“
  • Kuschelmonster oder Distanzdiva: Je nach Tagesform.

💡 Was hilft? (Und zwar wirklich!)

🧘 1. Ruhig bleiben – wirklich!

Auch wenn dein Hund gerade versucht, die Couch zu essen oder seine 37. Zoomie-Runde rennt:
Atme.
Tief.
Es ist ein Entwicklungsprozess, kein persönlicher Angriff 😄

🎓 2. Kleine Trainingseinheiten statt Marathon

Die Konzentration ist kurz – sehr kurz.
Trainiere 1–3 Minuten, dafür öfter. Und feiere jeden Erfolg, auch den kleinen!

🧱 3. Klare, freundliche Grenzen

Nicht strenger werden – nur konsequenter.
Junghunde brauchen Orientierung, keinen Drill.

🪢 4. Auslasten, aber nicht verheizen

Kopf + Körper, aber moderat.
Zu viel Ballwerfen → Überdrehen
Zu wenig Beschäftigung → DIY-Projekt im Wohnzimmer

❤️ 5. Beziehung vor Perfektion

Bindung ist jetzt wichtiger denn je!
Spiele, gemeinsame Rituale, liebevolle Nähe (auch wenn dein Teenie mal „Keine Nähe!“ ruft 😆)

6. Zeit, Geduld, Humor

Es wird besser.
Langsam.
In Hundeschritten.
Und irgendwann sitzt du da, schaust deinen Hund an und denkst:
„Wow… wir haben’s überlebt.“


🥳 Gute Nachrichten zum Schluss

Die Pubertät ist anstrengend – aber sie ist entscheidend für die Persönlichkeitsentwicklung deines Hundes.
Mit Liebe, Struktur und Humor bekommst du am Ende einen selbstbewussten, erwachsenen Hund, der weiß, dass er sich auf dich verlassen kann.

Und bis dahin?
Halt durch.
Der Club der „Pubertäts-Geplagten Hundemenschen“ steht hinter dir. Wir haben Kekse. 🍪😄